Blaues Licht: Bei Burnout Symptomen – Natur-Heilkunde Journal

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Einen interessanten Artikel, zum Thema blaues Licht bei Burnout Symptomen, hat das Natur-Heilkunde Journal in der Ausgabe 11/2013 veröffentlicht. Der Artikel wurde verfasst von Ulrike Zimmermann – Heilpraktikerin für Psychotherapie und Ausbilderin zum Burnout-Coach. Wir stellen auf dieser Seite nur eine Zusammenfassung des Artikel dar. Den vollständigen Artikel finden Sie in der jeweiligen Fachzeitschrift.

Kann blaues Licht Burnout Symptome lindern?

natur-heilkunde-journal-2013Seit vielen Jahren wird bereits der Einsatz von weißem Licht in der Lichttherapie und Medizin genutzt. Mittlerweile gerät jedoch insbesondere die Auswirkung von blauem Licht immer mehr in den Fokus vieler Wissenschaftler. Weltweit haben Hirnfoscher (USA, Belgien, Deutschland, Schweiz, u.a.) herausgefunden, dass blaues Licht in der Wellenlänge von etwa 460 Nanometern eine besondere Wirkung auf den menschlichen Organismus und die Chronobiologie des menschlichen Körpers hat. Denn blaues Licht stimuliert über die Netzhaut der Augen das Gehirn und beeinflusst dadurch unseren Biorhythmus.

„Blaues Licht unterdrückt die Produktion des Schlafhormons Melatonin und fördert die Serotoninbildung.“

Fehlendes Sonnenlicht führt, insbesondere in lichtarmen Monaten oder bei häufigem Aufenthalt in geschlossenen Räumen, zu einer Störung des Melatoninhaushalts. Der Körper kann das überschüssige Melatonin nicht ausreichend abbauen, was unter anderem zu Schlafstörungen oder Einschlafproblemen führen kann. Auswirkungen und positive Effekte eines ausgeglichenen Hormonhaushalts sind:

„Tagsüber ist der Mensch aktiv, gut gelaunt und leistungsfähig, abends müde und kann in einen tiefen, entspannenden und regenerativen Schlaf eintauchen.“

Auch zum Beispiel Schlafforscher und Psychologe Leon Lack von der Finders University in Adelaide stellte bereits fest, dass Licht ein Werkzeug ist, mit dem sich Körperuhren neu einstellen lassen, und wurde deshalb im Artikel des Natur-Heilkunde Journals zitiert.

Blaulichtmangel – Ein Grund für Burnout Symptome?

Die meisten Menschen verbringen ihre Zeit zunehmend in Räumen mit künstlicher Beleuchtung, die nicht auf die biologischen Rezeptoren unseres Körpers ausgerichtet sind. Ein Extremfall sind Einkaufszentren. Hier arbeiten Angestellte in Räumen, die meistens ganz ohne Fenster ausgestattet sind. Aber auch in anderen Unternehmen werden Mitarbeiter lediglich künstlichem Neonlicht ausgesetzt. Jobs wurden mehr und mehr von Draußen nach Drinnen verlagert. Selbst unsere Kinder sitzen lange in der Schule und kommen lediglich für einige Minuten dazu ihre Pausen im Freien und unter blauem Himmel zu verbringen. Ist es also verwunderlich, dass Menschen über Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, schlechten Schlaf bis hin zu Depressionen klagen? Weltweit sprechen Forscher mittlerweile von einem „Blaulichtmangel“, der unseren Biorhythmus stört und aus dem Gleichgewicht wirft. Weltweit versuchen Wissenschaftler diesen Auswirkungen entgegenzuwirken: In Japan wurden zum Beispiel U-Bahnen mit blauer LED-Beleuchtung ausgestattet, um die Suizidrate an Bahnhöfen zu reduzieren.

Wie können diese Erkenntnisse für Burnout-Betroffene genutzt werden?

Auslöser für einen Burnout sind in der Regel die Folge von hohem Stress und chronischer Überlastung:

  • Lang anhaltende Überlastung oder Überforderung im Job
  • Mobbing
  • Schicksalsschläge
  • Krankheit
  • oder auch eigenes Anspruchsdenken

Die Folge ist, ähnlich wie bei einem Trauma, ein neuronales Stressnetzwerk im Gehirn – die sogenannte „Neuro-Stress-Fragmentierung“. Die Empfehlung von kompetenten Burnout-Coaches ist daher, sich täglich mehrere Stunden an der frischen Luft und unter blauem Himmel aufzuhalten. Die Wirkung:

„[…]der Anstieg des Gute-Laune-Hormons Serotonin beeinflusst positiv die emotionale Stimmungslage und ermöglicht damit, die Anforderungen des Alltages besser zu bewältigen.“ Selbstverständlich lässt blaues Licht alleine kein Burnout verschwinden, doch ist es eine ideale Ergänzung und Unterstützung bei Burnout Symptomen. Da es für viele moderne Menschen nicht mehr möglich ist, sich jeden Tag mehrstündige Aufenthalten im Freien zu gönnen, bietet die Lichtbrille eine Möglichkeit dennoch den Serotoninspiegel zu erhöhen und das hormonelle Gleichgewicht wiederherzustellen. Ein täglicher Einsatz von 20-30 Minuten ist meistens ausreichend. Burnout Betroffene beschreiben bei täglicher Anwendung zahlreiche positive Auswirkungen auf ihre stressbedingten Symptome, unter anderem:

  • Verbesserung der Schlafqualität
  • Stimmungsaufhellende Wirkung
  • Linderung von Schmerzen

Die Lichtbrille ist damit ein wertvoller Aspekt für Burnout Betroffene, sowohl in der Prävention, als auch in der akuten Begleitung. Weitere nützliche Informationen finden Sie in der Ausgabe 11/2013 des Natur-Heilkunde Journals.

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